Sie sind perfekt für das Meeting mit ihren englischsprachigen Kollegen oder Geschäftspartnern vorbereitet, haben alle Fakten im Kopf und sind Ihre Präsentation ein Dutzend mal im Kopf durchgegangen – doch als Sie an der Reihe sind, ist Ihr Vertrauen in Ihre Sprachkenntnisse verschwunden?
Sie kennen das? Dann ergeht es Ihnen wie vielen anderen.
Kein Wunder, kommen doch zwei Dinge zusammen, die für deutsche Mitarbeiter in internationalen Teams das Gespräch erschweren: Zum einen ist es die Aufregung, die manche insbesondere vor wichtigen Terminen erfasst. Hinzu kommt die Herausforderung, die Gesprächsinhalte kompetent und korrekt in der Fremdsprache Englisch vorzutragen. Doch es gibt ein paar einfache Techniken, die Sie für Gespräche oder Vorträge auf Englisch bestens vorbereiten. Wir zeigen Ihnen, was zu bedenken ist.
Cool bleiben
Der Feind jedes natürlichen Gesprächs ist die Angst, Fehler zu machen. Das gilt umso mehr in Unterhaltungen, die in einer fremden Sprache geführt werden. Bedenken Sie jedoch, dass Ihr Gegenüber es Ihnen in der Regel hoch anrechnet, dass Sie auf Englisch mit ihm kommunizieren und deshalb über Fehler hinwegsieht. Wenn Ihr Partner wie Sie Englisch ebenfalls nicht als Muttersprache beherrscht, wird er zudem mit einer vergleichbaren Problematik konfrontiert sein. Bleiben Sie deshalb entspannt und locker, haben Sie keine Angst vor Fehlern.
Nichts überstürzen
Wer aufgeregt ist, verhaspelt sich gerne. Das fällt natürlich besonders auf, wenn dazu auch noch in einer Fremdsprache kommuniziert wird. Statt innezuhalten, sich zu sammeln und neu anzusetzen, reden viele einfach drauflos. Leider führt das oft dazu, dass Ihr Gegenüber Sie überhaupt nicht versteht. Das ist aus zweierlei Gründen problematisch. Zum einen steigt die Gefahr von Missverständnissen ungemein. Zum anderen fällt Ihre unpräzise Gesprächsführung auf Sie zurück, da sie bei Ihrem Gesprächspartner keinen professionellen Eindruck hinterlässt. Falls Sie deshalb in eine solche Situation kommen, atmen Sie ruhig durch, überlegen Sie, was Sie sagen möchten und setzen Sie erneut an. Es spricht überhaupt nichts dagegen, wenn Sie sich für die kurze Unterbrechung entschuldigen. Denn auch Ihr Gegenüber weiß, wie menschlich Fehler sind.
Stichpunkte notieren
Für viele ist es ganz normal, sich vor Geschäftsterminen eine kurze Agenda mit den wesentlichen Punkten stichwortartig zu notieren. So behalten sie den Überblick und laufen nicht Gefahr, wichtige Themen auszusparen oder gar zu vergessen. Halten Sie es vor einem englischsprachigen Termin genauso. Schreiben Sie die Punkte auf, die Ihnen wichtig sind, und formulieren Sie für diese bereits die nötigen Begrifflichkeiten. Allein durch das vorherige Nachdenken über die Thematik wird es Ihnen im späteren Gespräch leichter fallen, sich präzise und korrekt auszudrücken. Und wenn es sich um einen Telefontermin, ein Meeting oder eine Präsentation handelt, können Sie bei Bedarf zwischendurch leicht einen Blick auf Ihren Notizzettel werfen.
Fragen stellen
Vielen ist es unangenehm, Fragen zu stellen, wenn sie etwas nicht verstanden haben. Das trifft besonders auf Verständigungsschwierigkeiten zu, die aufgrund sprachlicher Probleme entstanden sind. Geht es Ihnen ähnlich? Lassen Sie es nicht soweit kommen, denn die Fehler können zu ernsten Missverständnissen führen. Etwas, das besonders bei Verhandlungen über Konditionen oder Verträge große Probleme nach sich ziehen kann. Scheuen sie sich deshalb nicht, nachzufragen, wenn Sie etwas nicht richtig verstanden haben.
Routine
Viele haben Angst davor, Fehler im Gespräch zu begehen. Deshalb tendieren sie dazu, diese durch möglichst wenige Wortmeldungen zu umgehen. Doch das ist der komplett falsche Ansatz. Viel wichtiger ist es, eine gewisse Routine in der englischsprachigen Kommunikation zu entwickeln. Denn je mehr Sie sich in der Fremdsprache unterhalten, desto geläufiger wird Ihnen die Nutzung. Dabei geht es nicht nur um Gespräche, sondern auch lesen oder schreiben auf Englisch helfen dabei, die Kenntnisse zu verfestigen und das Selbstvertrauen in die eigenen Fähigkeiten zu stärken. Je mehr Sie dies beherzigen, desto leichter wird Ihnen ein Gespräch auf Englisch fallen, da durch die Routine Automatismen gebildet werden. Diese bewirken, dass Sie über bestimmte Begrifflichkeiten oder Formulierungen gar nicht mehr nachdenken müssen, da sie Ihnen wie selbstverständlich von den Lippen kommen.
Studieren Sie Vorbilder
Seien Sie beruhigt, letzten Endes kommt Selbstvertrauen meist nicht von allein. Da kann es hilfreich sein, sich von anderen abzuschauen, wie sie in vergleichbaren Situationen bei Meetings oder Präsentationen agieren. Schauen Sie also genau hin, wie Ihre Kollegen sich verhalten, wenn sie auf Englisch kommunizieren. Sie werden sicher eine Reihe Details finden, die Sie für sich anwenden können. Beispielsweise, wie ein Gespräch eingeleitet oder wie ein bestimmtes Thema angeschnitten wird. Dazu können Sie studieren, was vielleicht nicht optimal läuft, und daraus Ihre Schlüsse ziehen. Und falls Sie keine Vorbilder in Ihrem beruflichen oder persönlichen Umfeld finden, schauen Sie ruhig einmal bei Youtube oder auf TV-Kanälen, wie sich Menschen auf Englisch präsentieren.
Sie werden sehen, wenn Sie diese Hinweise beachten, werden Sie bestens vorbereitet und mit einem robusten Selbstvertrauen in vergleichbare Situationen gehen.
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